Studien zu Covid-19-Impfstoffen
BioNTech/Pfizer
Die Ergebnisse einer breit angelegten Studie mit knapp 45.000 Probanden wurden zu Jahresende 2020 im New England Journal auf Medicine veröffentlicht: www.nejm.org
Eine Zweifachimpfung des BioNTech/Pfizer-Präparats bot Teilnehmer*innen ab 16 Jahren laut Studie einen 95-prozentigen Schutz gegen Covid-19. Die aufgetretenen Nebenwirkungen nach der Impfung waren kurzzeitige leichte bis mäßige Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit und Kopfschmerzen.
Moderna
Ähnlich verhält es sich auch beim Anfang Jänner EU-weit zugelassenen Impfstoff des Herstellers Moderna. Laut am 31. Dezember 2020 veröffentlichter Studie unter 30.000 Probanden bietet dieser einen 94,1-prozentigen Schutz bei der Prävention von Covid-19-Erkrankungen, Nebenwirkungen wurden dabei ähnliche wie bei BioNTech/Pfizer festgestellt: Schmerzen an der Impfstelle, Müdigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen sowie manchmal Fieber und Schüttelfrost. Die Begleiterscheinungen klangen nach kurzer Zeit wieder ab.
AstraZeneca/Universität Oxford
In einigen Ländern, darunter etwa Großbritannien, wird mit dem sogenannten Vektorimpfstoff bereits seit Anfang des Jahres geimpft, in der EU wurde der von der Universität Oxford mitentwickelte Impfstoff Ende Jänner zugelassen. Am 1. Februar sprach das Nationale Impfgremium Österreichs die Empfehlung aus, mit dem Vektorimpfstoff (Was ist ein Vektorimpfstoff?) vor allem die Gruppe der 18 bis 64-Jährigen zu impfen, da für diese Gruppe die aussagekräftigsten Studiendaten vorlagen.
Die Schutzwirkung beginnt drei Wochen nach der ersten Impfung, der volle Schutz nach der zweiten Dosis. Eine bessere Schutzwirkung zeigte sich bei längeren Impfabständen zwischen erster und zweiter Dosis. Das Nationale Impfgremium empfiehlt einen bevorzugten Impfabstand von elf bis zwölf Wochen.