„Game over für das Virus“
Erste MitarbeiterInnen erhalten Covid-19-Schutzimpfung
Sonntag, 27. Dezember, 12:55 Uhr. In der Impfstraße der Klinik Favoriten haben rund 30 Kamerateams und Fotograf*innen Aufstellung genommen, um einen ganz besonderen Moment festzuhalten. Zu den Klängen der Europahymne ist Christoph Wenisch, Vorstand der 4. Medizinischen Abteilung, der erste von 15 MitarbeiterInnen des Wiener Gesundheitsverbundes, die an diesem Tag ihre Covid-19-Schutzimpfung erhalten.
„Es geht mir gut und es hat nicht wehgetan. Für diese Impfung wird eine ganz dünne Nadel verwendet und im Gegensatz zu vielen anderen Impfungen auch eine geringe Dosis“ erklärt Wenisch nur wenige Minuten nach seinem „Impfauftritt“. Dieser wird nicht nur von Medienvertreter*innen, sondern auch von Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker sowie der Generaldirektorin des Wiener Gesundheitsverbundes Evelyn Kölldorfer-Leitgeb und dem medizinischem Direktor Michael Binder gespannt verfolgt.
Mit der zweiten Teilimpfung in drei Wochen ist für Wenisch persönlich, wie er sagt, die Pandemie beendet. Für ihn ist die Impfung kein Game Changer. Vielmehr bedeute sie „Game over für das Virus“.
Weitere Impfungen im Wiener Gesundheitsverbund
Die erste Impfstofflieferung von BioNTech/Pfizer war nicht sehr umfangreich. Dem Wiener Gesundheitsverbund wurden jedoch für die kommenden Tage und Wochen größere Liefermengen zugesichert, sodass im Jänner die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen der Pflegeeinrichtungen sowie Gesundheitspersonal im hochexponierten Bereich (Covid-Stationen) geimpft werden können. Ab Februar sollen alle Spitalsmitarbeiter*innen die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen. Wie viele andere Institutionen ist aber auch der Wiener Gesundheitsverbund von Zeitpunkt und Volumen der Impfstofflieferungen abhängig.