KAV fährt OP-Programm langsam wieder hoch
KAV-Spitäler erhalten Unterstützung durch Privatkliniken
Aufgrund der rasant ansteigenden COVID-19-Infektionszahlen Ende Februar 2020 wurden alle planbaren Operationen verschoben. Nun soll unter Beibehaltung der für COVID-19 geschaffenen Ressourcen der Operationsbetrieb im KAV schrittweise wieder hochgefahren werden.
3-Stufenplan zur Wiederaufnahme des Krankenhausbetriebs
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Jene Eingriffe werden vorgenommen, die bereits gelistet waren und im Anschluss keine Intensivbetreuung benötigen. Gleichzeitig beginnt eine Kooperation mit den Privatkliniken, die bis Ende Juni befristet ist. Die bestehenden Ressourcen für COVID-19 bleiben vorerst bestehen.
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Der Ambulanzbetrieb wird schrittweise aufgenommen. Voraussetzung dafür ist, dass die Infektionszahlen weiter sinken. Ab diesem Zeitpunkt sind Neuzuweisungen wieder möglich.
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Letzter Schritt ist die Aufhebung des Besuchsverbots und die Beseitigung der Zutrittskontrollen. Das würde wieder Routinebetrieb in den Wiener Krankenhäusern bedeuten.
Eine Prognose, wann die Fach- bzw. Spezialambulanzen wieder öffnen oder gar der Routinebetrieb wieder aufgenommen werden kann, hängt von den weiteren Entwicklungen der Infektionen ab.
Negative Testungen sind Voraussetzung für einen planbaren Eingriff.
Nur PatientInnen die vor der OP negativ auf COVID-19 getestet wurden, werden zur Behandlung zugelassen. In jedem Haus wurden Vorkehrungen für das Pre-Testing getroffen.
Kooperation mit Wiener Privatkliniken
Folgende Kliniken der PremiQaMed Group sind nun auch im Auftrag des KAV tätig: die Privatklinik Goldenes Kreuz, die Privatklinik Döbling und die Privatklinik Confraternität. Die Zuweisung der PatientInnen erfolgt ausschließlich über den KAV. Dafür wurde eine interne Koordinationsstelle eingerichtet.
Weitere Kooperationsvereinbarungen mit der Privatklinik Rudolfinerhaus und dem Evangelischen Krankenhaus sind derzeit noch in Verhandlung.